Patienteninformation

Hier finden Sie alles, was Sie als Patient wissen müssen

Ihr Hausarzt oder ein anderer Facharzt hat Sie an unsere Strahlentherapie überwiesen. Es besteht ein dringender Verdacht oder bereits der Nachweis einer Tumorerkrankung. Wir wollen für Sie mit unserem Wissen und unserer Erfahrung ein verantwortungsvoller Partner sein. Dazu nehmen wir uns Zeit, Sie individuell und eingehend zu beraten. Wir klären Sie über unsere Behandlungsmöglichkeiten und -abläufe ausführlich auf.

Unser Praxisteam ist gerne erste Anlaufstelle für Sie und hilft Ihnen bei allen Fragen, die Sie während einer Behandlung stellen. Unser Praxisteam hilft Ihnen zusätzlich bei der Bewältigung des »bürokratischen Dschungels« und sorgt dafür, dass Sie kompetent beraten und behandelt werden können, indem es Ihnen den richtigen Ansprechpartner vermittelt – auch wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt.

Was muss ich zur Behandlung mitbringen?

Bitte bringen Sie zu jeder Bestrahlungs-Sitzung ein großes Handtuch mit, damit Sie auf dem Bestrahlungstisch bequem und warm liegen können. Weitere Infos, z.B. was Sie zum ersten Gespräch mitbringen sollten, gibt Ihnen unser Praxisteam.

Was möchten Sie noch wissen?

Wir kennen die vielen weiteren Fragen unserer Patienten. Eine Zusammenstellung der meist gestellten finden Sie unter »Häufige Fragen«. Sollten Ihre Fragen nicht oder nur teilweise beantwortet werden, steht Ihnen natürlich auch unser Praxisteam zur Verfügung.

Behandlungsspektrum

Unsere Praxis in Osnabrück verfügt über modernste Strahlentherapie-Anlagen der Firmen Varian (Teletherapie) und Elekta (Brachytherapie).

Unser Behandlungsspektrum umfasst die Strahlentherapie folgender Tumorentitäten:

  • Hirntumore (z.B. Glioblastom, Astrozytom)

  • Kopf-Hals-Tumore (z.B. Mundbodenkarzinom, Larynxkarzinom)

  • Lungentumore

  • Gastrointestinale Tumore (z.B. Ösophaguskarzinom, Magenkarzinom, Rektumkarzinom)

  • Gynäkologische Tumore (z.B. Mammakarzinom, Corpuskarzinom)

  • Knochen- und Weichteilsarkome

  • Lymphome

  • Tumore des Urogenitaltraktes (z.B. Prostatakarzinom, Blasenkarzinom)

Zusätzliche Indikationen stellen die benignen degenerativen und hyperproliferativen Erkrankungen dar, die in analgetischer, entzündungshemmender Intention erfolgreich behandelt werden können (Arthrose aller großer und kleiner Gelenke, Fersensporn, etc.):

  • Omarthrose

  • Coxarthrose

  • Gonarthrose

  • Polyarthrose der Hand

  • Heberdenarthrose

  • Bouchardarthrose

  • Rhizarthrose

  • Periarthrosis humeroscapularis

  • Tendinitis

  • Bursitis

  • Synovialitis

  • Calcaneodynie

  • M. Dupuytren, M. Ledderhose

  • Endokrine Orbitopathie

Ferner führen wir palliative Bestrahlungen bei Metastasen aller Tumorerkrankungen durch. Die Strahlenbehandlung kann sowohl als Teletherapie, als Brachytherapie oder als Kombination beider Behandlungsformen – abhängig von Art und Sitz des Tumors – durchgeführt werden.

Dank modernster Technik sind wir in der Lage, die neuesten Strahlentherapieverfahren anzuwenden und können selbst komplexeste Tumorerkrankungen hochpräzise, effizient, schonend und deutlich schneller als bisher behandeln. Dazu nutzen wir Strahlentherapieverfahren wie

  • die konformale Bestrahlung mittels Multileafkollimation

  • die Intensitätsmodulation

  • die Rapid Arc oder

  • die Stereotaxie bzw. Radiochirurgie

Als weitere Therapieform bieten wir Patientinnen und Patienten mit einem neu diagnostizierten oder rezidivierenden Glioblastom zusätzlich eine Behandlung mit Tumortherapiefeldern (TTF) an.

Was ist Optune?
Optune® ist eine etablierte, nicht-medikamentöse Krebstherapie für Patientinnen und Patienten mit einem neu diagnostizierten oder rezidivierenden  Glioblastom. Beim neu diagnostizierten Glioblastom wird Optune in der Regel nach der Operation und Bestrahlung, in Kombination mit der Erhaltungschemotherapie, angewendet. Die Therapie beruht auf dem Einsatz von elektrischen Wechselfeldern, sogenannten Tumortherapiefeldern (TTFields), die den Zellteilungsprozess (Mitose) stören und so gezielt das Tumorwachstum hemmen, ohne dabei die gesunden, ruhenden Zellen zu schädigen. Tumortherapiefelder werden über sogenannte Transducer Arrays abgegeben. Hierbei handelt es sich um speziell entwickelte Keramikgelpads, die direkt auf der Kopfhaut platziert werden. Ein kleines, tragbares Gerät, das entweder über einen Akku oder an der Steckdose betrieben werden kann, erzeugt die elektrischen Wechselfelder mit niedriger Intensität und intermediärer Frequenz.

Vorteile einer Behandlung mit Optune?
Optune ist eine ambulante Therapie. Auch der Therapiestart sowie die Einweisung in die Verwendung der Optune-Therapie erfolgen normalerweise zu Hause. Das Optune-Gerät kann in einer Tasche oder einem Rucksack mitgeführt werden, wodurch die Patientinnen und Patienten mobil bleiben und ihren Alltagsaktivitäten wie gewohnt nachgehen können. Durch die nicht-invasive, lokale Anwendung ist Optune nebenwirkungsarm; einzig beobachtete Nebenwirkung sind leichte bis moderate Hautreizungen, die sich aber gut behandeln lassen.

Vorteile im Überblick:

  • Verlängert das Überleben signifikant
  • Ambulante Behandlung
  • Gut in den Alltag integrierbar
  • Nicht-invasive und lokale Behandlung
  • Nebenwirkungsarm

Weitere Informationen auf www.optune.de

Ablauf der Strahlenbehandlung

Vom persönlichen Erstgespräch bis zur Nachsorge ist unsere Praxis für Sie als Patient da.

Persönliches Gespräch, Untersuchung, Behandlungsplan

Bei Ihrem ersten Vorstellungstermin wird einer unserer Ärzte mit Ihnen ein ausführliches Gespräch führen.

Wir erfragen die Vorgeschichte und führen eine körperliche Untersuchung durch, so dass wir einen ersten Überblick erhalten. Dazu ist es notwendig, dass wir Ihre Behandlungsunterlagen vorliegend haben. Bringen Sie diese möglichst mit. Natürlich fordern wir mit Ihrer Zustimmung notfalls noch weitere Unterlagen von den Ärzten an, bei denen Sie schon einmal waren und holen uns in persönlichen Gesprächen deren fachliche Meinung ein.

Wenn wir ein umfassendes Bild von Ihnen und Ihrer Erkrankung haben, erstellen wir gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan.

Die Bestrahlungsplanung

Vor Beginn der Bestrahlung müssen bei einer zweiten Vorstellung in unserer Praxis die Bestrahlungsfelder exakt an die individuellen anatomischen Strukturen von Ihnen angepasst werden.

Dazu werden wir eine spezielle Computertomographie als Abbild Ihres Körpers erstellen, bei der auch Markierungen auf Ihrem Körper angebracht werden, die dazu dienen, Sie bei den täglichen Bestrahlungen immer in identischer Position hinzulegen. Mit diesem Körperabbild wird dann die Bestrahlung am Computer für Sie individuell angepasst.

Bitte bringen Sie zu dieser Planung ein großes Handtuch mit, auf dem Sie liegen können.

Die Bestrahlungssitzungen

Es werden fünf Bestrahlungen pro Woche, d.h. an jedem Werktag eine Bestrahlung (nicht am Wochenende) verabreicht. Der gesamte Behandlungszeitraum beträgt ca. vier bis sechs Wochen.

Die Bestrahlung ist schmerzlos und dauert nur wenige Minuten. Wir führen regelmäßige Lagerungskontrollen durch, mit denen wir sicherstellen, dass die Bestrahlung präzise erfolgt.

Während der gesamten Behandlung werden Sie durch unser Bestrahlungs-Team betreut, ebenso werden unsere behandelnden Ärzte Sie regelmäßig sehen.

Wie geht es nach der Strahlentherapie weiter?

Im Anschluss an die letzte Bestrahlungs-Behandlung besprechen wir in einem erneuten ausführlichen Gespräch mit Ihnen die weitere Nachsorge.

Sie bekommen Termine in unserer Nachsorgesprechstunde und wir machen auch gerne Termine für Sie bei den jeweiligen Fachärzten aus. Eine erste Nachschau bei uns findet in der Regel sechs Wochen nach Ende der Bestrahlung statt.

Die weiteren strahlentherapeutischen Nachsorgen finden dann im Abstand von sechs bzw. zwölf Monaten statt.

Brachytherapie

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Praxis liegt im Bereich der Brachytherapie. Hier bieten wir neben den konventionellen gynäkologischen Anwendungen auch die interstitielle – also invasive – Brachytherapie an. Diese wird zum einen zur Dosiserhöhung (Boost) in Kombination mit der Teletherapie angewandt. Somit ist es möglich, direkt im Tumor bzw. im Tumorbett, eine sehr hohe Dosis zu erzielen, während das umliegende Gewebe nahezu unbeeinträchtigt bleibt. Dies kommt vor allem beim Gebärmutterkrebs und Gebärmutterhalskrebs, beim Mammakarzinom, beim Prostatakarzinom und bei Tumoren im Kopf-Hals-Bereich zur Anwendung. Zum anderen kann die Brachytherapie im Rahmen der palliativen Therapie eingesetzt werden, dies insbesondere bei inoperablen Tumoren oder erneutem Tumorwachstum in bereits vorbestrahltem Gebiet. Hier kann die Brachytherapie durch Reduktion der Tumormasse oder Beseitigung von Komplikationen wie Blutung, belästigendem Foetor und Schmerzen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität des Patienten leisten.

Häufige Fragen zur Strahlentherapie

Wir kennen die vielen weiteren Fragen unserer Patienten. Hier finden Sie eine Zusammenstellung der meist gestellten Fragen. Sollten Ihre Fragen nicht oder nur teilweise beantwortet werden, steht Ihnen natürlich auch unser Praxisteam zur Verfügung.

Je nach Art des Tumors wird nicht nur die Tumorregion selbst, sondern zusätzlich ein Sicherheitsraum bestrahlt. Bei manchen Tumorarten ist es erforderlich, die benachbarten Körperregionen mit zu bestrahlen. Um in der Tumorgegend eine wirksame Dosis zu erreichen und gleichzeitig das gesunde Gewebe zu schonen, kann es auch möglich sein, aufwendige Bestrahlungstechniken mit unterschiedlichen Bestrahlungsrichtungen anzuwenden. Dies dient allein dazu, eine möglichst schonende Strahlentherapie zu gewährleisten.

Für die erste Bestrahlung sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen, da in Anwesenheit eines Medizin-Physikers und eines Arztes nochmals alle Einzelheiten überprüft und zur Kontrolle Spezialaufnahmen angefertigt werden. Durch die weiteren Bestrahlungen werden Sie von unseren besonders ausgebildeten Fachkräften, den Medizinischen Technologen für Radiologie (MTRs) geführt.

Wenn die Strahlung durch den Körper dringt, spielen sich Veränderungen im Gewebe ab. Diese Veränderungen treffen vor allem die DNA, d.h. die Erbinformation, die bei jeder Zellteilung weitergegeben werden. Durch diese Veränderungen werden die Zellen unfähig, sich weiter zu teilen. Die Tumorzellen sterben schließlich ab und werden von körpereigenen Zellen abgebaut.

Ziel der Behandlung ist es, die Tumorzellen zu zerstören. Je nach Fortschritt der Erkrankung bildet sich der Tumor entweder vollständig zurück, verkleinert sich oder wird im Wachstum gebremst.

Ja, es werden auch die benachbarten gesunden Zellen zerstört, weshalb es auch zu typischen Nebenwirkungen kommen kann. Die gesunden Zellen vertragen die Strahlung aber viel besser als vom Tumor befallene Zellen.

Bevor die Bestrahlung beginnt müssen Sie die entsprechende Körperregion entkleiden. Bringen Sie bitte zu jeder Bestrahlung Ihr eigenes Handtuch mit, damit Sie bequem und warm liegen können. Die MTR’s werden mit den Vorbereitungen schon weitestgehend fertig sein, wenn Sie in den Bestrahlungsraum kommen.

Sie legen sich auf den Bestrahlungstisch und werden von einem MTR in die Behandlungsposition gefahren. Sie sollten dann so entspannt und ruhig wie möglich liegen. Um die Körperbewegungen noch stärker zu reduzieren und um die Genauigkeit zu verbessern werden gelegentlich besondere Lagerungshilfen benutzt. Während der eigentlichen Bestrahlung ist das Bestrahlungsteam außerhalb des Bestrahlungsraumes. Das Team kann Sie aber jederzeit sehen und hören und kann die Bestrahlung auch jederzeit unterbrechen. Nach der Bestrahlung helfen Ihnen die MTR’s aufzustehen und Sie können sich wieder anziehen.

Den genauen Ablauf wird Ihr Arzt mit Ihnen bei einem Gespräch nochmals erläutern.

Ihr Strahlentherapeut wird die für Ihre Erkrankung notwendige Strahlendosis festlegen. Die Dosis wird in einzelne Portionen, auch Fraktionen genannt aufgeteilt, um das gesunde Gewebe besser zu schonen. Diese Fraktionierung ermöglicht dem gesunden Gewebe, sich besser zu erholen.

Typischerweise erstreckt sich eine Bestrahlungsserie über 4 bis 6 Wochen, dabei finden 5 Bestrahlungen pro Woche statt. Bei einigen Erkrankungen ist es sinnvoll, zweimal täglich mit einem Abstand von ca. 6 Stunden zu bestrahlen. In manchen Fällen wird 2–3 Mal pro Woche eine jeweils höhere Einzeldosis eingestrahlt.

Nein. Ähnlich wie in der Röntgendiagnostik merkt man von der Bestrahlung selbst nichts.

Die Behandlung wird natürlich so schonend wie möglich durchgeführt. Dennoch lassen sich Nebenwirkungen nicht immer vermeiden. Die Nebenwirkungen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängen auch von der Höhe der Dosis und der Häufigkeit der Bestrahlung ab. Auch die Körperregion, welche bestrahlt wird, spielt eine Rolle.

Vor der Bestrahlung werden Sie vom behandelnden Arzt über eventuell auftretende akute und chronische Nebenwirkungen aufgeklärt. Er informiert Sie auch darüber, wie man die Nebenwirkungen behandeln kann und wie Sie selbst Nebenwirkungen vermeiden können. Wenige Wochen nach Abschluss der Behandlung verschwinden die meisten Nebenwirkungen wieder.

Viele Patienten spüren während der Behandlung eine verstärkte Müdigkeit (Fatique-Syndrom), dies kann einige Wochen über die Behandlung hinaus anhalten. Manche Patienten meinen, dass eine Bestrahlung immer mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verbunden ist. Diese Symptome können auftreten, wenn ein Tumor im Bauchraum bestrahlt wird. Zudem kann im Bestrahlungsgebiet Haarverlust auftreten. Es hängt von der Anordnung der Strahlenfelder und der Strahlendosis ab, ob und in welchem Ausmaß Sie die genannten Nebenwirkungen haben werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen spüren, geben Sie bitte Ihrem Arzt oder dem MTR Bescheid. Es gibt zahlreiche Maßnahmen und Medikamente, um die Nebenwirkungen zu lindern.

Das hängt von der Körperregion ab, die bestrahlt wird. Wenn Sie in der Beckenregion bestrahlt werden, sollten Sie darmanregende Nahrungsmittel vermeiden, um das Risiko von Durchfall zu vermindern. Eine gesunde Mischkost und viele kleine Mahlzeiten sind empfehlenswert. Sie sollten auf jeden Fall darauf achten, Ihr Gewicht während der Behandlung zu halten.

Während einer Strahlentherapie gibt es keine Notwendigkeit, Vitamine oder andere Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Sie sollten aber auf zusätzliche Einnahme einzelner Vitamine (z.B. Vitamin A, C oder E) verzichten, da diese die Strahlenwirkung negativ beeinflussen können.

Bei den meisten Strahlenbehandlungen gibt es keine Hautreaktionen. Wenn die Haut bewusst mitbestrahlt wird oder werden muss, kann es vorkommen, dass die Haut sich rötet und sich teilweise, wie bei einem Sonnenbrand, oberflächlich ablöst und gebräunt ist. Diese Reaktionen verschwinden innerhalb von wenigen Wochen nach Abschluss der Strahlentherapie.

Hautpflegetipps für die bestrahlte Region:

  • Sie sollten die Haut sauber und trocken halten. Sie dürfen nicht baden, können aber nach Absprache mit dem Arzt die Haut kurz mit einer milden Seife reinigen. Kräftiges Rubbeln oder Massieren vermeiden!
  • Während der Bestrahlung sollten Sie enge Kleidung vermeiden. Tragen Sie stattdessen Kleidung aus Baumwolle oder synthetischen Materialien.
  • Keine Heizkissen, Rotlicht, Wärmflaschen oder Eispacks verwenden!

Ihre Haare werden nur dort ausfallen, wo die Strahlung auf die behaarte Haut trifft. Bei Männern mit Lungentumoren können z.B. die Brusthaare ausfallen. Bei Menschen mit Hirntumoren fallen während der Therapie die Kopfhaare aus, diese wachsen aber später oft wieder nach (nicht bei zusätzlicher Chemotherapie).

Je nach Körperregion die bestrahlt wird, kann ein leichtes Unwohlsein oder Übelkeit auftreten. Der Arzt kann Sie aber mit entsprechenden Medikamenten versorgen.

Nein. Die Strahlung ist nur vorhanden, wenn das Gerät für wenige Sekunden angeschaltet wird. Sie werden wie beim Röntgen nicht radioaktiv und sind damit keine Gefahr für Ihre Angehörigen oder andere Menschen.

Ja. Sie sollten die Ihnen verschriebenen Medikamente weiterhin wie gewohnt einnehmen. Informieren Sie Ihren Strahlentherapeut aber darüber, welche Medikamente Sie einnehmen.

Sie werden regelmäßig von Ihrem Arzt zu Kontrolluntersuchungen einbestellt. Zur weiteren Nachsorge übernimmt Sie dann Ihr Hausarzt. Wenn Sie später weitere Fragen haben, helfen wir Ihnen natürlich trotzdem jederzeit weiter.

Die einzelnen Sitzungen nehmen nur wenige Minuten in Anspruch. Sie werden für 5–10 Minuten im Bestrahlungsraum sein, der Zeitaufwand bei jedem Bestrahlungstermin beträgt ca. 20–30 Minuten.

Ob Sie mit dem Auto fahren können, hängt von Ihrem Allgemeinzustand und von der Bestrahlungsregion ab. Meistens sind die Patienten auch nach der Bestrahlung so unbeeinträchtigt, dass sie wieder problemlos nach Hause fahren können.

Wenn Sie in der Kopfregion bestrahlt werden, raten wir Ihnen davon ab, selbst zu fahren. Während des Aufklärungsgespräches kann Ihr Arzt Ihnen näheres dazu sagen.

Soweit zumutbare Verbindungen vorhanden sind, können Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserer Praxis kommen. Andernfalls übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen teilweise die Kosten für ein Taxi. Wenn Sie Privatversichert sind, muss das Taxi selbst bezahlt werden. Sie können aber nach Abschluss der Behandlung eine Kostenerstattung beantragen. Dabei ist Ihnen unser Praxisteam gerne behilflich.

Wenn Sie die Bestrahlung gut vertragen, können Sie auch weiterhin arbeiten. Sie werden z.B. bei Brust- oder Prostatakrebs so wenig beeinträchtigt, sodass Sie ohne weiteres berufstätig sein können. Sie erhalten dann von uns auch Termine, die mit Ihrer Arbeitszeit harmonieren.

Während der Strahlenbehandlung können Sie alles tun, was ihnen Spaß macht und Sie nicht zu stark belastet. Sie selbst können am besten einschätzen, welche Aktivitäten Ihnen gut tun und welche Sie lassen sollten.

Die Wirksamkeit wird nicht beeinträchtigt, die Sitzung muss aber nachgeholt werden. Wenn Sie starke Nebenwirkungen haben, kann auch eine Pause verordnet werden. Die Behandlungen sollten aber zu den vorgesehenen Terminen erfolgen. Sie sollten zum Beispiel während der Behandlungszeit nicht in den Urlaub gehen. Wenn Sie schon länger eine Reise gebucht haben, hilft Ihnen unser Team mit einer Bescheinigung für die Reiserücktrittsversicherung.

Nein, am Wochenende und an Feiertagen ist die Praxis geschlossen.

Ihre gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten einer Behandlung. Die Bezahlung besonderer Therapieangebote (z.B. Hyperthermie, Nadelapplikation bei der Brachytherapie des Prostatakarzinoms) müssen Sie eventuell bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Wenn Ihre Krankenkasse die Übernahme dieser Leistungen ablehnt, müssen Sie die Kosten selbst tragen. Privatpatienten und Selbstzahler bekommen eine Rechnung, welche Sie bei Ihrer Krankenkasse oder z.B. der Beihilfestelle einreichen müssen.

Hohe Patientenzufriedenheit in der Strahlentherapie Osnabrück – Ergebnisse der Umfrage in 2021

99% würden unsere Praxis weiterempfehlen – Dieses Ergebnis freut uns sehr! 

Die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten ist uns sehr wichtig.

Daher führen wir während der laufenden Behandlungsserie wöchentliche Befragungen zu verschiedenen Themen durch sowie eine Umfrage bei Abschluss der Therapie.

Die Ergebnisse dienen sowohl zur Qualitätssicherung bei Auditierungen im Rahmen der Organzentren und der Ärztlichen Stelle als auch zu unserem eigenen Anspruch, mögliche Mängel zu beheben und Anregungen von Seiten der Patientinnen und Patienten umzusetzen.

Wir möchten uns stets verbessern!

In der aktuell ausgewerteten Umfrage des Jahres 2021 hat sich erfreulicherweise erneut gezeigt, dass die Mehrheit unserer Patienten sich während der Strahlenbehandlung sehr gut behandelt und betreut fühlt.

Im Schnitt waren 99% hochzufrieden bei allen Fragen nach Wartezeit, Hygiene, Freundlichkeit der Mitarbeiter und der ärztlichen Betreuung.

Links, die Ihnen hilfreich sein können

Links, auf die wir noch gerne hinweisen

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